Guten Abend,

endlich wieder ausgenüchtert, den Wiener Tatort moag i net, also endlich Zeit für einen Blick zurück, auf zwei Spieltage der Damen und Herren.

Damen, kurze Chronistenpflicht: 16.11. erwarteter Pflichtauswärtssieg in Grone, 3-1. Einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze herausgeholt. Diese Tabellensituation sollte nun dieses Wochenende weiter aufgehübscht werden, Lenglern und Münden waren in Nesselröden zu Gast. Der große Schock gleich im 1.  Satz des 1. Spiels. Franzi knickt um und fällt aus. Für den Rest des Spieltags und mit Prognose Bänderriss leider auch für längere Zeit, die letzten 4 Spiele dieses Jahr mit ziemlicher Sicherheit 🙁 Ein herber Verlust, aber der Rest kämpft sich durch die Partie. Leider zu oft mit dem besseren Ende für Lenglern, 1:3.
Spiel 2 gg Münden läuft ähnlich knapp. Gegner auf jeden Fall besser als die vorherigen Ergebnisse vermuten ließen. Sehr gut in der Annahme und da wir im Angriff zu wenig zwingend waren, kam fast alles zurück. Beim 1:1 kommt lautstarke Unterstützung der auswärts agierenden Männer hinzu. Das bringt zwar Satz 3(und damit immerhin einen Punkt), verpufft aber im weiteren Verlauf des Spiels. Gerade im 5. Satz war dann auch die Luft komplett raus. Unnötig, aber auch nicht ganz unverdiente 2:3 Niederlage. Jetzt heißt es Wunden lecken, es geht nächstes We gleich weiter,  zum souveränen Tabellenführer ASC. Kein Druck, nur Spaß am Sport zeigen. Wer weiß, was dann kommt.

Herren

Am 16.11. stand Heimspieltag auf dem Programm. Spiel 1 war man klarer Favorit gegen Mündens Reserve, anschließend wartete Dauerrivale ASC. Die obligatorische Biersprechung eröffnet Zoper erstmal schön mit der Bekanntgabe seiner Verlobung. Somit verpuffen Hajüs sportliche Ansagen im Kreieren von passenden Gesängen zu Zopers neuem Familienstand. Zudem konnte 0,25l als passendste Biersprechungsgröße auserkoren werden (wenn man nicht so schlecht dran käme…).
Harry setzt freiwillig aus (jaja, das Alter lasst grüßen) und wir mischen munter durch. Aber auch hier Schockmoment: Der Neuverlobte knickt im 2. Satz um. Erste Diagnose „sind die Bänder“ war im Nachhinein zum Glück falsch und im 2. Spiel konnte er wieder auflaufen. Aber so musste Hajü im Rest des 2. Satzes und im dritten dann Bengt zuspielen. Alles problemlos geklappt. Klares 3-0, alle gespielt, außer Harry.

Dann wartete ASC. Wieder mal einige neue, aber mit unserm Nesselröder Tobi auch einige altbekannte Gesichter dabei. Erste 6 aufs Feld und keine Experimente. Rob fehlte ja aufgrund portugiesischer Sonne komplett.Und es lief von Beginn an. Sehr gute Stimmung von außen tat das übrige. Ein wirklich nie gefährdeter Sieg, trotz immer noch Luft nach oben (so zumindest die einhellige Meinung der TSV-Legenden vom Spielfeldrand). Egal, für den ASC hat es gereicht. Traditionell stand im 2. Satz der Baldheiratende zum Satzball bereit. Der versprochene Wechselspieler Nicki verheddert sich im Jäckchen, weshalb unser Zuspieler doch trotz hilfesuchender Blicke randarf… Zack, wieder ne Kiste!

Zeichen der Dominanz: Zappa als Hajüs Vertretung musste nicht eine Auszeit nehmen(oder kennt er dieses taktische Mittel gar nicht…). ASC holt nur 10 Punkte mehr als Münden und wir zeigen ein weiteres Mal, warum wir daheim so lange ungeschlagen sind. Wieder keine 60 Minuten. Parallel kommt die Meldung von der Tettenborner Niederlage, was bedeutet: Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!

Diese ganzen Ereignisse wurden gebührend und lange vor Ort gefeiert. Vielen Dank an die zahlreichen Fans, die beide Spiele und das Danach mitgemacht haben. Immer wieder ein Gedicht!

So, die Bürde des Tabellenführers galt es nun diesen Samstag in Lenglern zu verteidigen. Rob wieder da, dafür Dennis auf Frankreich-Tour liegengeblieben… Überraschend Abstinenzler Morre (auch hier zeigt sich das Alter, kann hauptberuflich auch nur einer Sportart nachgehen) an Bord. Hajü beim Heimspiel der Damen, Zappa in der Vorlesung, also coacht Nicki, unterstütz vom Calle.
Jonas setzt noch vor dem ersten Ballwechsel und zerlegt fast mit der Toilettentür das gegnerische Büffet (gott sei Dank hatten wir eigenen Kuchen dabei). Egal, Freunde wollten wir ja eh keine werden.
Gegner tabellarisch besser als Münden und Weende, relativierte sich jedoch recht schnell. Wirklich gefährlich war da wenig, es war schnell klar, dass hier auch munter getauscht werden kann. Morre („spielen will ich gar nicht, wollte nur mal wieder mitfahren“) darf seine alte Nervenstärke beweisen, denn Harry lässt sich im 1. und 2. Satz pünktlich zum Satzball auswechseln. Im ersten hat es leider nicht geklappt (Morre bringt den Satz sicher nach Hause), im 2. sprang die erhoffte Kiste bei raus 🙂 21:10, 21:15. Im dritten Satz wird schonmal ein wenig für das Spiel nächste Woche in Echte getestet, wenn Zoper auf der Pirsch ist (nicht mehr nach weiblichen Personen, dafür nach tierischen Objekten). Also Nicki rein und mit Lasse zuspielen.
Überraschung dann bei 8-4. Harry fordert bereits bei der ersten Angabe den Herrn Morre und dieser muss sich fügen. Spielt den Satz routiniert wie ein alter Hase über Mitte runter. Darf sogar den Matchball versenken, grandioses Comeback!
Fast perfektes Ende: Zum Matchball rotiert Lasse zur Angabe, der sich natürlich prompt gegen den Jungjäger Zoper auswechseln lässt. Der hat sich gefreut. Fast perfekt, da er Matchbälle leider kann. 21-10 und Ende. Tabellenführung verteidigt. Der an-/abschließende Besuch beim Damenheimspiel war zwar lecker, aber weniger erfolgreich(siehe oben).

Nächstes Wochenende gehts nach Echte(letztes Spiel des Jahres und der Hinrunde): unangenehmer Gegner, den man auch schon seit Jahren kennt. Definitiv stärker einzuschätzen, zudem tauchten am spätens Samstag noch einige personelle Fragezeichen auf. Wir sollten aber wohl sechs Leute aufs Feld bekommen, von daher ist alles möglich. Aufstiegsrunde ist sicher erreicht, und Herbstmeister? Neja, falls es nicht klappt: der Weihnachtsmann war noch nie der Osterhase, oder so.